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Effektive Parodontosebehandlung bei uns in Deggendorf

Der sogenannte Biofilm (Zahnbelag) lässt die Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, entstehen. Wird dieser Biofilm nicht konsequent regelmäßig entfernt, vermehren sich die in ihm enthaltenen krankheitserregenden Bakterien rapide und tragen zur Bildung von Zahnfleischtaschen bei. Das bedeutet, dass der Zahnhalteapparat nun auch in der Tiefe geschädigt wird. Parodontitis gehört zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten – nicht nur in Bezug auf den Mundraum, sondern auch im Vergleich zu Erkrankungen anderer Körperregionen. Darum ist die Parodontosebehandlung auch eine der häufigsten, die wir in Deggendorf in unserer Praxis durchführen. Der Grund ist einfach: Da die Zähne beim Wachsen die Schleimhaut durchdringen, verursachen sie gewissermaßen eine potenzielle Schwachstelle im Mund, die Bakterien ausnutzen – und davon gibt es gerade im Mundraum äußerst viele. Darum ist es umso wichtiger – und anspruchsvoller – Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten.

Unbehandelt führt Parodontitis nicht nur zu Zahnfleischschwund, sie führt langfristig zu verfrühtem Zahnverlust, da der feste Halt der Zähne im Kiefer nachlässt. Zudem belastet sie die gesamte Gesundheit. Je schneller wir die Entzündung also stoppen, desto besser:

Hauptursachen für Parodontose (Parodontitis):

  • mangelnde Mundhygiene und -pflege
  • Stoffwechselerkrankungen, wie beispielsweise Diabetes mellitus
  • genetische Veranlagung
  • Tabakgenuss

Was ist Parodontitis (Parodontose)?

Gesundes Zahnfleisch umschließt gleichmäßig und relativ fest die Zähne. Gemeinsam mit den übrigen Strukturen des Zahnhalteapparates sorgt es für einen festen Halt und für den Schutz des empfindlichen Teils des Zahns wie die Zahnwurzel. Leider ist gesundes Zahnfleisch alles andere als selbstverständlich: Die Mehrzahl aller Erwachsenen leidet mindestens einmal im Leben an einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Das Problem: Oftmals macht sich die Entzündung lange Zeit nicht bemerkbar oder verursacht zunächst nur leichte Symptome, die kaum wahrgenommen oder ignoriert werden. Selbst deutlichere Anzeichen wir Schwellungen, Rötungen des Zahnfleischs sowie besonders Zahnfleischbluten beim Zähneputzen werden oft nicht ernst genommen und gern ignoriert. Dadurch kann die Erkrankung lange Zeit ungehindert fortschreiten, obwohl eine Parodontosebehandlung bei uns in Deggendorf so früh wie möglich durchgeführt werden sollte.

Allgemein gilt: Konsequente häusliche Mundhygiene und die regelmäßige Teilnahme an den zahnärztlichen Kontrollen bei uns in der Praxis in Deggendorf tragen dazu bei, dass Parodontose so gut wie keine Chance hat. Unser Team berät Sie gern empathisch und mit viel Geduld, wie Sie Parodontitis rechtzeitig erkennen und was Sie tun können, um diese Erkrankung wirksam zu bekämpfen.

Essenziell wichtig  ist die gründliche tägliche Zahnpflege für den Erfolg der Therapie. Dazu gehören Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten. Nur so können Sie die hartnäckigen Zahnbeläge zwischen den Zähnen und am Zahnfleischrand effektiv bekämpfen. Wir informieren Sie gern in der Zahnarztpraxis über die Verwendung und Nutzung von Zungenschabern und Mundspülungen. 

Wenn Sie beim Zähneputzen „rotsehen“ …

Ein wichtiges und ernstzunehmendes Anzeichen, das auf eine Parodontitis hinweisen kann, ist Blut im Waschbecken nach dem Zähneputzen und dem Ausspucken der Zahncreme. Sollte dies bei Ihnen vorkommen, vereinbaren Sie am besten zeitnah einen Kontrolltermin, damit wir untersuchen können, ob eine Parodontosebehandlung nötig ist. Unser Team in Deggendorf ist bestens geschult und kann dank langjähriger Erfahrung einschätzen, ob es sich um eine Gingivitis und damit eine Vorstufe der Parodontitis handelt.

Wenn eine Behandlung während des Frühstadiums ausbleibt, dringt die Entzündung in den Zahnhalteapparat ein. Im Laufe der Zeit greift sie den Kieferknochen zunehmend an. Das zuvor feste Gewebe wird schwammig und ist nicht mehr stabil genug, um den Zähnen ihren notwendigen Halt zu bieten. Die Zähne lockern sich und drohen schließlich, verloren zu gehen. Daher gilt: Beim Verdacht auf eine beginnende Parodontitis lieber einmal mehr als einmal zu wenig zum Zahnarzt, damit es gar nicht erst zu ernsten Folgen kommen kann.

Die Ursachen: aggressive Bakterien im Zahnbelag

Parodontitis ist eine Volkskrankheit: Knapp die Hälfte der Erwachsenen jenseits der Lebensmitte sind betroffen, bei Senioren (über 65) sogar mehr als 85 Prozent! Ausgelöst wird die Entzündung durch Beläge (bakterielle Plaque) auf den Zähnen, am Zahnfleischrand und besonders in den Zahnzwischenräumen und Zahnfleischtaschen – Bereiche, die auch bei gründlichem Zähneputzen oder mit Zahnseide nur sehr schwer zu erreichen sind.

Hauptursache für entzündliche Erkrankungen des Zahnfleischs sind harte und weiche Zahnbeläge (Zahnstein und Plaque), die durch Bakterien entstehen. Grundsätzlich gilt: Ohne Plaque keine Parodontitis. Wenn diese Ablagerungen nicht regelmäßig und vollständig entfernt werden, dringen sie wie ein Keil zwischen Zähne und Zahnfleisch, können sich hier ungehindert vermehren und den Zahnhalteapparat zerstören. Die einzige Lösung ist dann eine Parodontosebehandlung. In Deggendorf stehen wir in der Praxis Grauer Hase hierfür gern zur Verfügung mit schonenden Behandlungs- und Betäubungsmaßnahmen, sodass Sie den Termin nicht fürchten müssen. Um es aber bestenfalls gar nicht erst so weit kommen zu lassen, empfehlen wir bereits im Rahmen der Prophylaxe regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen durchführen zu lassen, um die schwer erreichbaren Stellen wirksam und mit den richtigen Instrumenten und Geräten zu säubern. Diese Leistung gehört natürlich ebenfalls zum umfangreichen Angebot unserer Praxis.

Gesundes Parodontium, Zahnfleischsaum intakt, keine Entzündung

Beginnende Entzündung am Zahnfleischrand, erste Konkrementbildung

Fortschreitende Entzündung, Zahnfleischtasche 2 mm, beginnender Knochenabbau

Chronische Entzündung, ausgeprägte Zahnfleischtasche, fortschreitender Knochenabbau

Entzündetes Zahnfleisch (Gingivitis) als Parodontitis-Vorläufer

Parodontitis entsteht in den allermeisten Fällen aus einer unbehandelten Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Erste Anzeichen dafür sind Zahnfleischbluten, Rötung und Schwellung. Möglicherweise ist bereits ein Rückgang des Zahnfleischs zu beobachten.

Wir als Zahnärzte sehen Ihre Zähne mit einem geschulten und professionellen Auge – aber in der Regel nur ein- bis zweimal im Jahr, sofern keine Beschwerden vorliegen. Sie selbst sehen Ihre Zähne täglich und sollten diese aufmerksam beobachten, um auch erste Anzeichen zu bemerken und frühzeitig zu reagieren. Denn je früher wir mit Gegenmaßnahmen im Rahmen einer Parodontosebehandlung beginnen, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Kontaktieren Sie unsere Praxis in Deggendorf für einen zeitnahen Termin.

Risikofaktoren

Nicht alle Menschen sind gleich anfällig für eine Parodontitis-Erkrankung. Eine essenzielle Rolle spielt dabei das Immunsystem. Nachfolgende Faktoren wirken auf dieses und so auf Entstehung und Verlauf der Parodontitis ein:

  • Erbliche Veranlagung: Aufgrund genetischer Disposition kann die Wahrscheinlichkeit an Parodontitis zu erkranken, hoch sein.

  • Raucher haben im Bezug auf Nichtraucher ein ein- bis siebenfach erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken.

  • Auch Patientinnen und Patienten mit Diabetes sind deutlich gefährdeter, sich eine Parodontitis zuzuziehen.

  • Psychischer Stress sowie hormonelle Umstellungen können eine Parodontitis auslösen oder beschleunigen.

  • Ebenso wirken sich Krankheiten des Immunsystems (z. B. AIDS) ungünstig aus, da sie die Abwehrkräfte schwächen.

  • Bestimmte Medikamente können zu Wucherungen des Zahnfleisches führen und so die Parodontitis befördern.

Für eine Parodontosebehandlung können Sie unsere Praxis auch aus Deggendorf schnell erreichen.

Ihre Parodontosebehandlung: Gesund beginnt im Mund!

Unser Spezialisten-Team in Deggendorf weiß: Ist das Zahnfleisch bis in die Tiefe entzündet, hilft nur eine Parodontalbehandlung. Das Ziel ist, die Entzündung zu stoppen und zurückzudrängen. Dazu müssen wir das Zahnbett gründlich von Bakterien und Ablagerungen befreien. Denn saubere Verhältnisse sind die Voraussetzung dafür, dass die Entzündung abklingt und tiefe Zahnfleischtaschen sich nach und nach zurückbilden. Wichtig zu wissen: Eine Parodontitis ist nicht heilbar – sie ist vor allem eine chronische Entzündung. Wer einmal davon betroffen war, wird sie höchstwahrscheinlich wieder bekommen, darum ist eine regelmäßige Kontrolle unverzichtbar.

Minimal-invasive Behandlung für den Zahnerhalt

Als Zahnärzte haben wir eine Philosophie und damit eine Priorität, die wir als oberste Aufgabe betrachten: Ihre natürlichen Zähne erhalten. Getreu dem Motto: „Zahnerhalt vor Zahnersatz“ ist unsere Praxis in Deggendorf auf Zahnerhalt spezialisiert.

Da viele Menschen nicht genau wissen, was sie in der Parodontosebehandlung erwartet, haben wir die Vorgehensweise kurz zusammengefasst:

  • Regelmäßige Prophylaxe – also häusliche Mundhygiene und professionelle Zahnreinigung (PZR) beim Zahnarzt – dient nicht nur zur Vorbeugung gegen Parodontitis: Sie ist zugleich die wichtigste Maßnahme, um die schädlichen Bakterien, deren Stoffwechselprodukte die Entzündung auslösen, in Schach zu halten. Und das nicht nur in Hinblick auf Zahnfleischentzündungen, sondern auch in Bezug auf andere Erkrankungen im Mundraum. Gern beraten wir Sie und geben Tipps zu effektiven Maßnahmen der Mundhygiene zu Hause, auch bei anfälligen oder engstehenden Zähnen. So werden Sie sicherer und routinierter in der Pflege Ihrer Zähne und fühlen sich wohler.

  • Durch die gründliche Entfernung aller Beläge wird den aggressiven und krankheitsverursachenden Keimen der Nährboden genommen und das Zahnfleisch kann sich regenerieren. Indem wir die Ursache der Entzündung konsequent bekämpfen, erreichen wir wieder dauerhaft stabile Verhältnisse im „Biotop Mund“. Um den Gesamtbereich Mund nachhaltig und umfassend gesundheitlich zu optimieren, kann auch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten eine sinnvolle Maßnahme sein. Eine zahngesunde Ernährung kommt dabei nicht nur Ihrem Mundraum zugute, sondern fördert nachweislich auch die Gesamtgesundheit. Gern beraten wir Sie zu geeigneten Lebensmitteln, die langfristig und regelmäßig genossen auch Ihr Wohlbefinden steigern werden.

  • Ist die Krankheit bereits fortgeschritten, führen wir ein sogenanntes Scaling durch: Dabei entfernen wir mit speziellen Instrumenten (ggf. auch mit Ultraschall) die Ablagerungen unter dem Zahnfleisch und in den tiefen Zahnfleischtaschen. Diese Behandlung wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, sodass keine Schmerzen zu befürchten sind.

  • Um den Behandlungserfolg dauerhaft zu sichern und eine erneute Zahnbett-Entzündung zu verhindern, ist eines geboten: die kooperative, vertrauensvolle und langfristige Zusammenarbeit von Patient*in und Behandler*in. Deshalb vereinbaren wir nach der Parodontosebehandlung Folgetermine in bestimmten Zeit­intervallen – je nach individuellem Risiko. Wir informieren Sie eingehend darüber, welche Maßnahmen Sie selbst ergreifen können, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen.

  • Unser besonderer Service, das automatisierte Recall-System, unterstützt Sie und uns darin, dass die Parodontosebehandlung bei uns in Deggendorf lückenlos durchgeführt wird. Gleichzeitig kann es Sie, wenn Sie dazu Ihr Einverständnis geben, an bevorstehende Prophylaxe-Termine bei uns rechtzeitig erinnern.

Wussten Sie schon, dass …

… Parodontitis sich auch negativ auf die Gesamtgesundheit auswirken kann? Die anhaltende Entzündung und die bakterielle Belastung im Mundraum, die in den gesamten Organismus gelangen kann, schwächt das Immunsystem, der Körper wird dadurch anfälliger für Krankheiten. Bakterien können aus dem Zahnbett in die Blutbahn streuen und dadurch mit ungeahnten Folgen zu den inneren Organen gelangen.

Längst bekannt sind negative Wechselwirkungen zwischen Parodontitis und Diabetes; einerseits erhöht der Diabetes das Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Andererseits tragen akute Entzündungen dazu bei, die Wirkung von Insulin zu reduzieren. Effekt: Die Einstellung des Blutzuckers bei Diabetikern kann deutlich erschwert werden.

Die Auswirkungen, welche die in die Blutbahn gelangten Bakterien verursachen, sind teilweise schwerwiegend: Medizinische Studien belegen, dass es viele Zusammenhänge zwischen Parodontitis und Rheuma, Diabetes, Herzinfarkt sowie Frühgeburten gibt. Es bestehen also viele Anlässe für eine rechtzeitige Behandlung bei Ihrem Zahnarzt des Vertrauens.

Symptome wahrnehmen – und Termin vereinbaren

Leiden auch Sie unter Zahnfleischblutungen, -rötungen oder -schwellungen? Lassen Sie diese Symptome bei uns untersuchen und verhindern Sie mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf Ihren Körper – hier können Sie einen Termin für eine Parodontosebehandlung bei Ihrer Zahnarztpraxis Grauer Hase in Deggendorf anfragen.